War of the Immortals
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Ein Streit zwischen den Unsterblichen entbrennt. Auf wessen Seite wirst du stehen? Ein FSK16-Rollenspielforum.
 
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 Behind the mask

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Maddox Bowen

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BeitragThema: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeMo Sep 04, 2017 11:24 pm

Es war ein weiterer Scheißtag, das wusste ich schon jetzt. Woher? Weil es einfach immer so war. Ich kämpfte mich durch die Straßen von Los Angeles, während ich einen langen Stock dazu benutzte, um mich irgendwie zurechtzufinden. Ich verfluchte die Götter dafür ... niemand musste mir die Augen öffnen! Wozu denn auch?! Meine Eltern haben mich einfach so weggegeben ... was sollte ich mir da denken? Sollte ich mich da freuen?! Ich hatte einfach echt keine Ahnung, wofür ich bestraft wurde .... und ich hatte es satt. Niemand hatte Bock, mir die Augen zu öffnen oder so .. entweder mieden sie mich oder ich vergraulte jeden. Und so sollte das auf ewig laufen? Also nicht mit mir! Irgendwie würde ich meine Sehrkraft schon zurückbekommen und nicht mehr so hifllos durch die Gegend irren ... es war einfach schrecklich nichts mehr sehen zu können .. nur Schwärze. Ich hörte zwar seitdem viel besser aber das war nicht wirklich ein Trost. Ich war einfach am Arsch, verloren. Früher habe ich mir auch vorgestellt, wie ich eine Frau heiraten würde ... welche Frau wollte denn schon einen Mann, der ihr nicht sagte, wie schön sie ist ... weil er es nicht sehen konnte.
Ich setzte mich irgendwann an den Straßenrand und legte den Stock neben mich. So, und jetzt würde ich wieder den ganzen Tag hier verbringen. Wie immer. Mit einem leichten Seufzen hielt ich meine Hände in einer bittenden Geste nach oben und bettelte so um Geld. Ich bekam nie Geld, aber irgendwie musste ich mir ja die Zeit vertreiben. Vielleicht bekam ich ja auch irgendwann einen Penny, wenn ich Glück hatte. Oder jemand würde mit mir reden. Wenn ich so recht nachdachte ... war ich eigentlich glücklich darüber, die Blicke der anderen nicht sehen zu können. Sie waren bestimmt voller Verachtung ... ich wollte ja nicht mal, dass sie meine blinden und wahrscheinlich schon roten Augen sahen ... also war mein Selbstbewusstsein doch schon ziemlich im Arsch.
Und Hunger hatte ich langsam auch ... meine Fänge schmerzten bereits und verlangten nach Blut. Und es war auch schwierig sich zurückzuhalten, wenn lauter Menchen an einem vorbeiliefen ... manchmal roch ich auch eine Spur Blut ... und ich leckte mir über meine Fangzähne. Doch ich durfte tagsüber nicht jagen ... zu viele Zeugen .... ach verdammter Mist. Schlussendlich wollte ich doch wieder sehen können. Ich lehnte meinen Kopf an der Wand an und stieß einen genervten Seufzer aus. Ich freute mich schon auf die Nacht, wo ich endlich wieder Blut saugen konnte und meine Ruhe hatte. Andere Wesen nervten mich, Gesellschaft nervte mich. Es waren doch eh alle gleich. Ich jedenfalls würde nie mehr jemandem vertrauen.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeMo Sep 04, 2017 11:46 pm

Ich schloss die Tür von meiner kleinen Wohnung hinter mir und trat auf die Strasse vor mir. Sofort umgaben mich die typischen Statt Geräusche fahrende Auto… lachende Menschen. Ich lies mein Blick durch die Strassen wandern heute war mal wieder ein Tag an dem besonders viel los war, ich seufzte leise auf. Mein Ziel war ein kleines Café ganz in der Nähe. Ich holte mein Handy mit den Kopfhörern hervor und steckte sie in meine Ohren ehe ich auf Play drückte. Die Musik machte das ganze schon viel besser langsam machte ich mich auf den Weg und schlängelte mich geschickt durch die Menschenmasse durch. Leise summte ich die Melodie vor mich hin die durch meine Ohren dröhnte.
Wie von selbst schlossen sich meine Augen einen kurzen Moment und ein leichtes lächeln legte sich auf meine Lippen. Doch dies hielt nur einige Sekunden bevor ich mit meinem Fuss an etwas hängen blieb oder besser gesagt an jemanden. Erschrocken riss ich meine Augen auf doch da war es schon zu spät und ich lag auch schon auf der Strasse. Verdammt das konnte ja auch nur wieder mir passieren.
Ich rappelte mich wieder etwas auf so das ich meinen Gegenüber sehen konnte und zog meine Kopfhörer aus meinen Ohren „oh mein Gott… das tut mir ja so leid… ich habe sie nicht gesehen“ sprach ich schnell ehe ich meinen Gegenüber genauer betrachtete. Es war ein Mann der eine Schwarze Augenbinde trug, seine Haare standen in alle Richtungen ab und er sah aus als wäre er erst gerade auf gestanden und hatte vergessen einen Blick in den Spiegel zu werfen. Doch trotzdem konnte ich nicht anders als ihn anzusehen, es schien als wäre ich in Trance etwas an ihm war besonders und auch wenn ich wollte ich konnte mein Blick nicht von ihm abwenden. Verwirrt über mich selber schüttelte ich kurz meinen Kopf und zwang mich ihn nicht so anzustarren „geht es ihnen gut… haben sie sich verletzt? “ fragte ich den Fremden da ich ja über ihn gefallen war. Gott wie peinlich war das den wieder, ich senkte einen kurzen Moment mein Blick ehe ich ihn wieder hob und in sein Gesicht sah und mein Blick erneut auf die Augenbinde fiel. Wieso trug er eine Augenbinde? Konnte er etwa nichts sehen?
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 12:13 am

Natürlich gab mir niemand Geld und ich seufzte frustriert. Am besten ich verzog mich wieder in eine dunkle Gasse und wartete, bis der Tag vorüber war. Mit einem Seufzen tastete ich nach meinem Stock und wollte gerade aufstehen, als ich plötzlich etwas merkte ... oder besser gesagt, jemanden. Erschrocken keuchte ich auf, als jemand einfach über mich drüberstolperte und ich lag natürlich wieder auf dem Boden. Was zur verdammten Hölle?! Etwas wütend knurrte ich und tastete wieder nach meinem Stock. Bin ich etwa geschrumpt oder bin ich wirklich nur noch Luft für andere? Irgendwie enttäuschte mich das wirklich, aber was hatte ich denn erwartet? Ich war nur noch ein Schatten meiner Selbst. Kurz darauf hörte ich die Stimme der Person, eine junge Frau und ich sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. Sie war mir nahe und ich spürte sogar ihre Körperwärme. Kurz öffneten sich meine Lippen, weil es so ungewohnt war. Ich war einer Frau noch nie so nahe gewesen .. meine Zieheltern hatten mir verboten, jemals eine Beziehung zu haben ... sie haben gesagt, es würde der Prophezeiung im Weg stehen ... ja diese verdammte Lüge mal wieder ... ich fletschte kurz meine Zähne, doch ihr Geruch, der in meine Nase kam, beruhigte mich irgendwie. Was? Nein, das war Einbildung ... garantiert. Und ich sollte sie hassen, sie hat mich einfach übersehen, obwohl ich doch eigentlich wirklich nicht zu übersehen war. Als sie sich entschuldigte und sagte, dass sie mich nicht gesehen hat, konnte ich nur lachen. "Und das erzählen Sie einem Blinden ....", sagte ich kopfschüttelnd, stand langsam auf und sah immer noch in ihre Richtung. Ich merkte, wie ihr Blick auf mir lag und mich nicht mehr losließ und etwas unruhig kratzte ich mich an der unrasierten Wange. Das war ich gar nicht gewohnt ... sie sollte mich bloß in Ruhe lassen ..!
"Mir gehts gut! Und jetzt lassen Sie mich in Ruhe, das kann doch echt nicht sein, dass Sie nicht besser aufpassen können!", blaffte ich sie an und drückte mich dann an ihr vorbei. Dabei fiel mir erneut etwas auf ... an ihrem Geruch ... Werwolf. Ich knurrte leise. Noch ein Grund mehr, von hier zu verschwinden. Mithilfe des Stocks beeilte ich mich von hier wegzukommen, bis ich merkte, dass jemand vor mir stand. "Aus dem Weg!", fuhr ich den Fremden an, doch statt mir zu gehorchen, riss er mir den Stock aus den Händen und ich hörte, wie er ihn zebrach. Ich wich einen Schritt zurück, voller Wut, doch zugeich war ich einfach so verdammt hilflos. Ich könnte mich translozieren, aber das durfte ich nicht in aller Öffentlichkeit. "Kannst jetzt wohl nicht mehr gehen, was?", sagte der Fremde- ein Jugendlicher. Und plötzlich waren da noch zwei andere und ich war umzingelt. "Hört auf mit dem Scheiß oder ihr werdet es bereuen!", warnte ich sie, doch sie wussten genauso gut wie ich, dass ich nichts machen konnte. Und das nutzten sie schamlos aus.
Sie traten mir gegens Schienbein, sodass ich zu Boden ging. Jetzt traten sie weiter gegen meinen Körper. Hilflos knurrend versuchte ich zu entkommen, doch ich wusste nicht wohin. Verdammte Scheiße! Ich ließ mich wirklich von diesen Jugendlichen erniedrigen! Es war mir so verdammt peinlich. Hoffentlich war die Frau schon weg ... irgendwie wollte ich nicht, dass sie das sah. Sah, wie schutzlos ich war ... wie ich mich nicht mehr wehren konnte. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich wollte nicht so vor ihr dastehen ....
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 12:37 am

Ich sah wie er nach seinem Stock taste und dann aufstand, sofort stellte ich mich auch wieder auf die beine doch trotzdem musste ich meinen Kopf heben um ihn in sein Gesicht sehen zu können. Ihm vergleich zu ihm war ich richtig klein, als er mich anblaffte zuckte ich kurz zurück „tut mir wirklich leid“ meinte ich noch aber er hatte sich schon an mir vorbei gedrückt. Mein Blick lag noch immer auf ihm als er weglief, ich hatte es ja wirklich nicht mit Absicht gemacht doch trotzdem plagte mich leicht schlechtes gewissen. Ich hatte ihn einfach übersehen in seiner Situation würde ich wohl genau gleich reagieren. Ich lies mein Blick auf die Uhr an mein Handy gleiten das zum glück heil geblieben war, erschrocken riss ich die Augen auf. Scheisse schon so spät ich musste mich umbedingt beeilen sonst würde ich zu spät zur Arbeit kommen.
Ich hob mein Blick wieder und war ich sah lies mich erschrocken der Atem anhalten, der Blinde lag am Boden und wurde von Jugendlichen verprügelt. Ohne zu überlegen rannte ich los „he“ schrie ich und war auch schon bei ihnen angekommen „lasst ihn ihn ruhe“ fuhr ich die drei an und stiess den einten weg um mich schützend vor den Mann zu stellen.
Doch die Jugendlichen fingen bloss an zu lachen „und was will eine kleine Frau wie du gegen uns unternehmen?“ Spottete der andere und grinste mich an. Wut breitete sich in mir aus doch durch die jahrelange Ausbildung hatte ich gelernt ruhig zu sein „ihr habt euch mit der falschen angelegt“ sprach ich leise Stimme. Die Jungs finden bloss an zu lachen und der eine trat näher an mich heran „nun komm... geh beiseite… es wäre doch schade wenn ich dein schönes Gesicht verunstalten müsste“ er hob seine Hand und strich über meine Wange. Wütend funkelte ich ihn an packte seine Hand und ehe er reagieren konnte lag er auch schon am Boden „fass mich ja nicht noch einmal an“ kalt blickte ich ihn an und wendete mich den anderen zu „wer will noch?“ fragte ich diese doch die sahen mich bloss voller Angst an packten ihren Freund und machten sich aus dem Staub. Kopfschüttelnd blickte ich ihnen nach, was war nur aus den Menschen geworden immer mussten sie auf die schwächeren losgehen.
Ich drehte mich zu dem Blinden kniete mich neben ihn und legte meine Hand auf seine Schulte „gehts es ihnen gut?“
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 1:15 am

Es wollte einfach kein Ende nehmen, die Jugendlichen konnten anscheinend nicht genug davon bekommen, mich zu demütigen. Ich schlug nach ihnen, doch natürlich wichen sie mir mit Leichtigkeit aus und ich musste wieder erleben, aus aus mir geworden ist. Hierfür hätten mich meine Zieheltern locker mehrmals ausgepeitscht. Als ich an die Schmerzen von damals dachte, konnte ich mir nur mit Mühe einen wahnsinnigen Aufschrei verkneifen. Das haben sie aus mir gemacht .... Die Jugendlichen hörten einfach nicht auf. Seid ihr stolz auf das, was ihr aus mir gemacht habt ...? Schließlich gab ich es einfach auf, mich zu wehren - brachte eh nichts. Ich merkte, wie sie Spaß daran hatten und ich war machtlos, konnte sie nicht aufhalten. "Irgendwann .. werde ich das euch heimzahlen ..", knurrte ich leise, doch ich bezweifelte, dass sie mich gehört haben.
Doch auf einmal hörte ich eine sehr bekannte Stimme und hob meinen Kopf. Was ..? Die Frau? Da stand sie auch schon vor mir, sie musste einen von ihnen weggestoßen haben. Überrascht konnte ich nur ihrer Stimme lauschen - sie verteidigte mich? Warum ...? Warum tat sie das? Wir kannten uns doch nicht einmal und ich war auch nicht gerade freundlich zu ihr gewesen.Was für einen Grund hätte sie ..? Das, was der Jugendliche zu ihr sagte, versetzte mich in Wut. Es machte mich beinahe rasend ... aber warum ..? Diese Frau verwirrte mich, seitdem sie über mich gestolpert ist. Dann merkte ich nur noch, wie sie anscheinend den einen fertig machte und die anderen die Flucht ergriffen. Beschämt sah ich weg, während ich mich so halb aufrappelte und nun über dem Beton kauerte. Sie musste mich retten und das war mir wirklich verdammt peinlich. Ich hasste es einfach blind zu sein! Als sie mir eine Hand auf die Schulter legte und mich fragte, obs mir gut ging, zuckte ich zusammen - seit langem hat mich niemand so berührt, eigentlich hat mich noch nie jemand auf diese Weise berührt - es war eine sanfte Berührung und keine harsche, wie ich sie immer zu spüren bekommen habe. Und noch während ich darüber nachdachte, hörte ich plötzlich einen lauten Knall. Verwundert zuckte ich zusammen und blickte mich um. Wo kam denn der her? Schon wieder. Ich krümmte mich leicht und erst, als ich mir eine Hand aufs Herz legte merkte ich, dass es mein eigener Herzschlag war, den ich hörte. Zugleich merkte ich, wie sich meine Lungen mit Luften füllten und ich tat meinen ersten tiefen Atemzug seit Jahrhunderten.
Verdammte Scheiße ... entgeistert entwand ich mich ihrer Berührung und sah weg, voller Entsetzen konnte ich mich nicht mehr rühren. Sie hat .. mich erweckt! Ich habe schon davon gehört, dass die Braut - die Schicksalsgefährtin eines Vampirs - ihm Leben einhauchen soll und er dadurch für immer an sie gebunden wäre. Und der Beweis war eindeutig - mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust, und meine Schultern hoben und senkten sich deutlich unter meinen Atemzügen. Das konnte nicht sein! Ich wollte sie nicht und brauchte sie auch nicht! Außerdem gab es sowas wie Liebe nicht und niemand würde es für mich empfinden .. oder ich für jemanden ...
"Mir .. mir geht es gut ...", brachte ich etwas verwirrt hervor und stand langsam etwas zittrig auf. Ich konnte mich an nichts festhalten und auf nichts stützen, deswegen fiel ich fast wieder direkt um, doch ich schaffte es noch gerade rechtzeitig, das Gleichgewicht wiederzufinden. Gott, ich musste hier weg, so schnell wie möglich. Diese Frau konnte nicht meine Braut sein .. vor allem, weil ich keine wollte! Ich war ihr dankbar, aber das wars dann auch. "Danke ...", stieß ich noch hervor, ehe ich mich von ihr abwandte und davon taumelte - ich streckte die Hände aus und versuchte nicht, gegen irgendwas zu laufen. Noch immer war ich verwirrt von dem Gefühlschaos in meinem Inneren, weshalb ich fast nicht die Straßenlaterne bemerkte, die sich vor mir befand - doch ich ertastete sie noch rechtzeitig und lief dann etwas schwankend und unsicher weiter. Das kann nicht sein ... das kann nicht sein ... ich musste weg, einfach nur weg ... plötzlich hörte ich ein Hupen direkt neben mir und mir wurde irgendwas wütend zugebrüllt. Ich wich zurück und fiel dabei auf meinen Hintern. Gottverdammt nochmal, ich musste auf die Straße getreten sein. "Ihr könnt mich alle mal ..", fluchte ich und versuchte wieder aufzustehen, doch ohne Hilfe war das echt nicht einfach. Scheißjugendliche ...! Ohne den Stock war ich praktisch nichts mehr.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 1:39 am

Ich merkte wie er unter meiner Berührung zusammen zuckte und zog meine Hand sofort wieder zurück. Verwirrt sah ich ihn an wie er sich krümmte, hatte er schmerze? Doch er meinte bloss das es ihm gut ging, ich entfernte mich etwas von ihm als er zitterig aufstand und wollte schon wieder nach ihm greifen als fast wieder hin fiel doch er konnte sein Gleichgewicht gerade noch halten. Anscheinend ging es ihm ja doch nicht so gut, wenn er so zitterig auf den Beinen war ich wollte schon zum sprechen ansetzten da bedankte er sich bei wandte sich ab und ging. Ich stand einfach nur da und sah zu wie er taumelte und die Hände vor sich steckte. Mein Blick fiel auf den Kaputten Stock neben mir wie wollte er so nach Hause kommen ohne den Stock.
Als ich ein Hupen hörte blickte ich sofort wieder zu ihm und sah wie er hinfiel. Verdammt was er da tat war gefährlich ich konnte ihn doch nicht einfach so alleine lassen. Sofort eilte ich wieder zu ihm packte ihn an den Schulte und half ihm so gut es ging aufzustehen „du kannst nicht ohne Stock gehen“ meinte ich und überlegte einen kurzen Moment. Was sollte ich tun, eigentlich müsste ich schon längstens im Café sein doch ich konnte den Mann doch auch nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Angestrengt kniff ich meine Augenbrauen zusammen und wusste nicht so recht was ich machen sollte, doch plötzlich kam mir eine Idee. „Hm... ich habe ne Idee“ meinte ich und packte ihn an der Hand. Das Café war nicht mehr weit er konnte ja einfach mitkommen und dort warten bis ich fertig mit Arbeiten war dann könnte ich ihn nach Hause begleiten. Heute müsste ich sowieso nicht solange arbeiten.
„Du kommst einfach mit ins Café, dort kannst du erst einmal etwas trinken und wieder etwas zu Kräften kommen… dann schauen wir weiter“ sprach ich meine Gedanken auch schon aus und noch ehe er etwas erwidern konnte lief ich auch schon los und zog ihn hinter mir her. „Und wag es ja nicht zu widersprechen, ich lasse dich hier nicht allein und wenn es sein muss zwinge ich dich mitzukommen“ fügte ich noch an.
Wir mussten nur eine Strasse weiter und da waren wir auch schon ich öffnete die Tür und zog in hinter mir in das Café dann steuerte ich einen freien Tisch an und dirigierte ihn zu einem Stuhl „setzt dich“ befahl ich ihm „bin gleich wieder zurück“ Ich lief nach hinten zog mir eine Schürze über und trat hinter die Theke wo ich sofort Lia meine Arbeitskollegin erblickte „tut mir leid, ich hatte einen kleinen Zwischenfall“ entschuldigte ich mich für die Verspätung, sie lächelte und meinte „nicht schlimm, heute ist sowieso fast nichts los“ ich erwiderte ihr lächeln und lief dann wieder zu dem Blinden „wollen sie was trinken?“ fragte ich ihn.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 11:07 am

Nachdem mich diese Frau erweckt hat, stand ich noch immer etwas unsicher auf den Beinen, was es mir natürlich schwerer als ohnehin machte, aufzustehen und zu gehen. Aber heute hatte ich echt einen Scheißtag .. zuerst stolperte diese Frau über mich, dann wurde ich von irgendwelchen Jugendlichen gedemütigt, anschließend erweckte sie mich und dann wurde ich fast überfahren. Also .. besser ging es wohl kaum!
Doch bevor ich mich jetzt wieder irgendwie davonmachen konnte, wurde ich an der Schulter gepackt und natürlich wusste ich, wer das wieder war. Warum ..? Ich verstand es wirklich nicht. Als sie sagte, dass ich ohne de Stock nicht gehen konnte, schnaubte ich nur und sah weg. "Vielen Dank, ohne dich wäre ich wirklich nicht darauf gekommen!", meinte ich sarkastisch, obwohl ich für sie tatsächlich etwas Dankbarkeit empfand ... Gott, wohin führte das nur? Ich wollte doch keine Gesellschaft! Sie würde mich bestimmt die ganze Zeit nur nerven und mich am Schluss eh sitzen lassen ... aber ich musste zugeben, dass ich wirklich aufgeschmissen war und Hilfe brauchte. Wenn sie mir doch einfach einen neuen Stock besorgte ... dann könnte ich endlich abhauen. Irgendwann sagte sie, dass sie eine Idee hätte und ich stöhnte genervt. "Muss das sein?", fragte ich schlecht gelaunt und wollte einfach nur alleine gelassen werden, als sie plötzlich meine Hand ergriff. Wieder zuckte ich bei dieser ungewohnten Berührung, doch .. es kam kein Schmerz. Nur Wärme ... angenehme Wärme. Das ist bestimmt nur so, weil sie meine Braut ist ... Aber irgendeine Stimme tief in mir drinnen, sagte was anderes. Ich zögerte, doch dann blieb ich einfach stehen - weil ich diese Berührung genoss. Ja, verdammt, ich genoss es ... vielleicht blieb ich doch solange bei ihr, bis es Nacht wurde und dann ging ich einfach jagen. Ja, ich würde sie alle paar Minuten damit nerven, wie spät es ist, damit ich rechtzeitig gehen konnte. Denn Hunger hatte ich immer noch.
Sie meinte, ich solle ins Café mitkommen und ich verzog das Gesicht. Ich wollte protestieren, bis sie einfach weiterredete und sagte, dass sie mich einfach zwingen würde mitzukommen. Seufzend gab ich mich geschlagen und ließ mich von ihr mitziehen. "Gut .. gut ..", murrte ich, doch irgendwie gefiel mir das hier auf einmal. Sie schien sich wirklich bemühen zu wollen und schenkte mir an einem Tag mehr Aufmerksamkeit als meine Zieheltern ganze Jahre lang. Irrte ich mich, oder haben sich meine Mundwinkel gerade ein wenig gehoben ..? Nein, das musste Einbildung sein! Sie war ja auch nicht meine Braut, sowas gabs nicht! Wir gingen in ein Gebäude hinein und sie befahl mir, mich hinzusetzen, was ich auch tat - hatte ich denn wirklich eine Wahl? Seufzend verschränkte ich die Arme hinter dem Kopf und wollte mich am liebsten umsehen, aber dafür fehlte mir ja meine Sehkraft. Ich würde auch zu gerne diese Frau sehen .... Ja, das gestand ich mir wirklich ein. Ich wollte wissen, wie sie aussah ... war sie blond, brünett? Hatte sie schöne Augen, die mich verzaubern würden, wenn ich in sie hinein- ... Stopp! Nein! Okay, so genau wollte ich es dann auch nicht wissen. Irgendwann kam sie wieder zu mir und am liebsten hätte ich gefragt: 'Gibt's hier auch Blut?' Aber das konnte ich wohl schlecht machen, also antwortete ich: "Einen Kaffee bitte .." Ich blickte in die Richtung, wo sie vermutlich stand und wünschte mir auf einmal wirklich, dass sie es ernst meinen würde, mich nicht einfach irgendwann sitzen lassen würde .... ich wünschte mir, ihr vertrauen zu können. Doch das kann ich nicht. Alle sind gleich. Meine Fäuste ballten sich und ich sah wieder weg. Ich würde mit ihr auch niemals etwas unternehmen können, ich könnte sie nie auf Hände tragen ... und warum machte ich mir darüber so viele Gedanken?! Lag es wirklich daran, dass sie mich erweckt hat? Nein! Das konnte ich einfach nicht glauben ... doch ehe ich mich daran hindern konnte, rutschte mir heraus: "Tut mir leid, dass ich so viele Umstnde bereite." Also ... das gabs doch wirklich nicht! Warum tat ich das? Leicht beschämt sah ich zur Seite.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 4:27 pm

Er antwortete ein Kaffee und ich nickte bloss als Antwort biss mir einfiel das er mich ja gar nicht sehen konnte. „Bringe ich ihnen gleich“ sprach ich also und wollte mich schon umdrehen als ich erneut seine Stimme hörte. „Ach... das sind doch keine umstände“ antwortete ich bloss. Er konnte ja auch nichts dafür das er nichts sehen konnte und das diese Jungs ihn einfach verprügelt hatten. Schon bei den Gedanken daran machte sich wieder Wut in mir breit, wie konnte man nur zu dritt auf einen schwächeren losgehen. Ich merkte erst jetzt das ich noch immer am gleichen Ort stand, drehte mich um und lief sofort hinter die Theke.
Dort machte ich einen Kaffe und brachte ihn dann wieder zurück zu seinem Tisch „hier“ meinte ich und stellte den Kaffee vor ihm hin „ich muss jetzt Arbeiten, aber es dauert nicht so lange… dann können wir weiter schauen“ sprach ich und mein Blick viel erneut auf seine Augenbinde, es war ungewohnt mit jemanden zu sprechen ohne ihn dabei in die Augen sehen zu können. Augen verraten so viel über die Person die man vor sich hatte. „Ich bin übrigens Jade“ fügte ich noch an drehte mich dann weg und machte mich an die Arbeit, zum Glück war heute ein Ruhiger Tag. Mein Blick fiel immer wieder wie von selbst auf den fremden, etwas an ihm faszinierte mich aber wieso, ich war doch sonst auch nicht so. Verwirrt über mich selber schüttelte ich meinen Kopf, Blind zu sein musste schrecklich sein. Immer in der eigenen Dunkelheit gefangen zu sein und nichts von den schönen Seiten der Welt zu sehen, doch es hatte auch Vorteile die Grausamkeit die hier herrschte blieb einem verdeckt. Ob er wohl schon von Geburt an Blind war oder wegen eines Unfalles? Während der Arbeit wanderten meine Gedanken immer wieder zu ihm doch die zwei Stunden gingen sehr schnell vorbei und ich seufzte erleichtert aus als ich endlich in den hinteren Raum lief und meine Schürze auszog.
Jetzt würde ich mich erst einmal um den blinden kümmern, ich lief nach vorne, zog mir einen Stuhl zu seinem Tisch und setzte mich darauf. Mein Blick fiel auf sein Haare, er hätte es dringen wieder ein mal nötig zum Frisur zu gehen, doch wenn ich darüber nachdachte dann war es ihm wohl egal wie er aussah er sah sich ja sowieso nicht.
„So…“ meinte ich „ich bin fertig… wo kann ich dich hinbringen?“ Egal was er sagte ich würde ihn sicher nicht alleine nach Hause gehen lassen, nicht das ihm noch etwas passierte.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 5:04 pm

Ich hörte noch, wie sie sagte, dass es keine Umstände seien und seufzte nur. Wahrscheinlich alles nur Lügen. Wie immer. Natürlich bereitete ich Umstände, das wäre für jeden so. Sie hat die Jugendlichen aufgehalten und hat sich noch die Mühe gemacht, mich hierher zu bringen. Gott, ich war ihr wirklich was schuldig, aber wie konnte ich meine Schuld begleichen? Eigentlich ja gar nicht ... sie stand immer noch hier und ich fragte mich, wann sie denn eigentlich meinen Kaffee holen wollte, bis sie dann ging. Ich bekam einfach die Frage nicht aus dem Kopf, warum das alles, das war für mich echt ein großes Fragezeichen. Ich verstand es einfach nicht! Und noch weniger verstand ich, dass sie meine Braut war ... doch ob das alles gut ausging, bezweifelte ich eher. Sie würde nichts mit einem Blinden zu tun haben wollen .. vor allem einen blutsaugenden Blinden, der andere tötete. Jede Nacht ... Sie würde mich verachten und verabscheuen ... ich selbst hasste mein jetziges Ich. Wenn sie mich vielleicht ein paar Jahrhunderte früher kennengelernt hätte .... dann hätte ich vielleicht eine Chance gehabt, hätte sie vielleicht auch gewollt. Doch so nicht. Nein ... warum das Schicksal so grausam war wusste ich auch nicht, aber ich wollte das alles nicht. Zum Glück werde ich sie spätestens heute Nacht loswerden.
Ein paar Minuten später befand sich auch die Kaffeetasse direkt vor meiner Nase und ich sah in ihre Richtung. Würde sie noch Geld dafür verlangen? Wenn ja, war ich wirklich verloren, aber sie sagte nichts. Etwas erstaunt kratzte ich mich wieder kurz an der Wange und nahm einen Schluck. Sie wollte bei mir bleiben, auch nach der Arbeit? Anscheinend wollte sie mich nach Hause bringen oder so. Zu schade, dass ich keines hatte. Ich lebte auf den Straßen, die dunklen Gassen waren mein Zuhause. Ich fühlte ihren Blick auf mir und noch immer war es mir etwas unangenehm, aber es war langsam angenehm und ich genoss es mit jedem Mal mehr. Ich würde sie auch gern sehen können ... Das wünschte ich mir wirklich ... meine Gedanken wurden unterbrochen, als sie sich vorstellte und meine Mundwinkel zuckten nach oben. Jade ... So hieß also meine Braut. Es war ein schöner Name und obwohl ich nicht wusste, wie sie aussah, war ich mir beinahe zu hundert Prozent sicher, dass er voll und ganz zu ihr passte. Sie ging bereits weg, aber dennoch sagte ich noch: "Ich bin ... Maddox .." Ob sie wusste, dass ich ein Adliger war? Es mussten bestimmt noch irgendwo Dokumente rumliegen, wo das verzeichnet war ... aber wahrscheinlich wusste sie es eher nicht. Das ist jetzt ja auch ein paar Jahre her ...
Ich trank weiterhin meinen Kaffee und spürte wieder und wieder ihren Blick auf mir .. und langsam ... begann ich mich regelrecht wohlzufühlen. Immer wenn ich merkte, dass ihr Blick auf mir lag, wurde ich von einem warmen Gefühl durchflutet, das mich beinahe zum Lächeln brachte. Dabei durfte ich eigentlich richtig beschissen aussehen .. ich wusste nicht, wann ich das letzte Mal beim Friseur war oder mich irgendwie gepflegt habe ... ich hatte ja auch nicht mal die Möglichkeit dazu. Ich war quasi pleite und ein Obdachloser. Niemand wollte und mochte mich. Und zu hoffen, dass sich jemand erbarmen würde, und mich gratis pflegen würde, war reine Zeitverschwendung.
Ich wusste nicht wie lange hier saß, aber irgendwann setzte sich Jade zu mir. Die Kaffeetasse war leer und ich wandte mein Gesicht ihr zu. Was sie wohl von mir hielt? Ich musste komisch wirken mit dieser Augenbinde. Aber ich wollte einfach nicht, dass jemand meine Augen sah .... und vor allem wollte ich jetzt nicht, dass sie meine Augen sah. Obwohl das wohl kaum schlimmer als mein Äußeres sein konnte, aber trotzdem.
Als sie mich fragte, wo sie mich hinbringen konnte, schüttelte ich nur den Kopf. "Ich habe kein Zuhause, Jade. Ich lebe schon seitdem ich blind bin auf der Straße.", sagte ich leise zu ihr und fuhr mir kurz durch die zerzausten Haare. Wieder einmal beschämte es mich, das zuzugeben. Ich war wirklich ein Häufchen Elend!
"Es reicht, wenn du mich in die nächste Gasse bringst oder so. Wirklich. Ich komm zurecht.", meinte ich und zeigte ein leichtes, aber gezwungenes Lächeln. Nein es freute mich nicht, wieder in einer dreckigen Gasse zu hocken und dann einem Menschen aufzulauern. Am liebsten wollte ich, dass sie bei mir blieb .. aber warum sollte sie das tun ...? Sie hat schon viel für mich getan, aber das ging zu weit. Wir kannten uns nicht .. auch wenn sie meine Braut war ... doch sie war kein Vampir und würde niemals so empfinden wie ich.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 5:41 pm

Erstaunt weiteten sich meine Augen bei seiner Antwort, er hatte kein zuhause? Er lebte auf der Strasse seit er Blind war? Das hiess er war wohl nicht seit Anfang an Blind, wies lebte er auf der Strasse… es musste doch schwer sein für ihn sich überhaupt zurecht zubinden. Er wollte das ich ihn in die nächste Gasse brachte und ihm dann seinem Schicksal überlies, ohne seinen Stock.
Ich lachte bitter auf bei seinen Worten „ich hab gesehen wie gut du alleine zurecht kommst, wärst nur knapp von einem Auto angefahren worden“ meinte ich mit bitterer Stimme. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch, was sollte ich tun ich konnte ihn doch nicht einfach auf der Strasse lassen. Er würde in den Tod rennen doch wieso störte mich die Vorstellung so? Wieso konnte ich ihn nicht einfach gehe lassen anscheinend hatte es bis jetzt ja auch gut selber überlebt… ohne mich.
Ich öffnete meine Augen wieder und blickte in sein Gesicht, nein ich konnte ihn einfach nicht seinem Schicksal überlassen aber was sollte ich dann tun? Ich konnte ihn ja wohl kaum in meine Wohnung nehmen, schon für eine Person reichte sie nur gerade knapp aus mehr konnte ich mir nicht leisten. Ich senkte mein Blick auf den Tisch vor mir und starrte auf das Holz. Aber es war fast die einzige Möglichkeit die mir blieb wenn ich ihn nicht einfach in einer Gasse abliefern wollte. Ich seufzte auf und richtete mein Blick wieder auf ihn „du kommst erst einmal zu mir“ meinte ich dann „wir werden schon irgend eine Lösung finden… ohne Stock lasse ich dich ganz bestimmt nicht auf die Strasse zurück“
Entschlossen packte ich seine Tasse und brachte sie zur Theke und verabschiedete mich von meiner Arbeitskollegin ehe ich wieder zu ihm zurück trat. „Nun komm“ meinte ich packte erneut seine Hand und lief mit ihm aus dem Cafe heraus. War es das richtige was ich tat? Sollte ich ihn wirklich mit zu mir nehmen… aber ich konnte ihn ja wirklich nicht einfach hier lassen.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 6:54 pm

Ich wartete einen Moment lang und hörte dann ihr bitteres Lachen. Mit gerunzelter Stirn blickte ich in ihre Richtung und hörte ihre Worte. Ich schnaubte nur, aber sie hatte doch Recht ... ohne einen Stock kam ich nicht zurecht. Aber so war das nun einmal ... ich konnte mich ja nachts auch translozieren - nur wurde das etwas schwer, weil ich eben nicht wusste, ob ich mich direkt vor eine Laterne translozierte und dann mit den Kopf an ihr anstieß .. es konnte alles passieren. "Es ist schon okay, Jade. Du hast schon viel für mich getan ... lass es einfach sein und sei einfach froh, dass du nicht blind bist, okay?", sagte ich zu ihr und stand schon so halb auf, als sie auf einmal vorschlug, dass ich erstmal zu ihr konnte. Vor Entsetzen blieb ich starr stehen - warum? Ich konnte es einfach wirklich nicht verstehen! Voller Verwirrung schüttelte ich den Kopf, als sie auch noch sagte, dass sie mich ohne Stock nicht alleine lassen würde. Warum war sie so fest entschlossen mir zu helfen ...? Hatte ich etwas an mir oder woran lag es ...? Ich blieb einfach stumm und spürte dann wieder ihre Hand, die meine packte. Dieses Mal zuckte ich kein bisschen zusammen, sondern mich durchfuhr ein wohliges Gefühl und mein Herz, das sie zum schlagen gebracht hat, schlug schneller. Was stellte Jade mit mir an ...? Konnte es wirklich sein, dass diese ganze Brautsache doch einen Einfluss auf mich hatte? Stimmte es ... dass sie meine Gefährtin fürs Leben war ..? Ich ließ mich einfach von ihr mitziehen, doch langsam packte mich das schlechte Gewissen. Sie war meine Braut ... und wusste es nicht. Bestimmt aber hatte sie schon Geschichten darüber gehört .... der Vampir, den sie erweckt hat, würde sie nie mehr in Ruhe lassen ... und er würde von ihr trinken ... und als auch ich daran dachte, von ihrem Blut zu trinken, leckte ich mir über die Fangzähne, meine Finger krümmten sich leicht. Himmel, ich musste sie warnen. Sie begab sich in Gefahr ...!
"Jade ..", sagte ich leise, aber eindringlich und blieb dann einfach stehen. Ernst blickte ich sie an. Sie musste die es erfahren ... vielleicht noch ein wenig mehr, aber nicht alles. Garantiert nicht alles. "Ich .. ich muss dir was sagen ...", flüsterte ich und hoffte, dass ich sie 'anschaute'. Ich wusst wie komisch es war, wenn man mit jemandem redete, der einem das Gesicht nicht zuwandte. Ich schluckte und fuhr mir kurz durch die Haare. Wie würde sie es aufnehmen ..? Wenn ich schon geschockt war ...? Ich erwartete nicht wirklich eine positive Reaktion. "Ich .. ich ...", stammelte ich und wusste nicht, wie ich es sagen sollte, aber dann führte ich einfach ihre Hand, die ich noch immer hielt, an meine Brust und legte sie auf mein Herz, sodass die fühlen konnte, dass es schlug. "Jade ... ich bin ein Vampir .. und .. du hast .. mich erweckt ..", flüsterte ich und meine Kiefernmuskeln spannten sich an. Sie wusste ganz bestimmt, was das bedeutete. Jeder Übernatürliche wusste, was es bedeutete, wenn ein Vampir erweckt wurde. "Du .. du bist meine Braut ..", sagte ich kaum hörbar und sah gen Boden. Sie würde mich einfach sitzen lassen, so wie alle davor. Wer wollte schon meine Braut sein ..? Vor allem ... nachdem sie noch gehört hat, was ich noch zu sagen habe. Denn sie hatte nicht einfach einen Vampir vor sich stehen .. sondern einen wahnsinnigen Vampir.
"Es wär besser ... wenn du dich von mir fernhältst ..", sagte ich leise, ließ dann ihre Hand los und hob meine Hände langsam und etwas zittrig zu meinem Hinterkopf. Ich hatte keine Ahnung, wann ich die Augenbinde zuletzt abgenommen habe. Es wäre das erste Mal in Jahrhunderten. Ich schluckte kurz, als ich den Knoten aufmachte und riss dann das Band herunter. Jetzt sah sie zum ersten Mal mein vollständiges Gesicht - meine komplette Narbe und vor allem .. meine blinden, wahnsinnigen Augen, die rot waren. Jade würde wissen, was das bedeutete .... jeder wusste das. Sie würde Angst vor mir haben ... oder würde mich verabscheuen ..... Ich fuhr mir durch die Haare und sah dann weg, machte mich auf alles gefasst.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 7:22 pm

Seine eindringliche Stimme lies mich Inhalten und ich drehte mich zu ihm um, gespannt blickte ich ihn an. Was wollte er mir sagen, es schien ihm schwer zu fahlen die Worte auszusprechen die er wollte. Er führte meine Hand auf seine Brust und ich spürte seinen starken Herzschlag. Was wollte er mir damit zeigen? Es war doch normal das sein Herz schlug, verwirrt kniff ich meine Augenbraue zusammen. Doch bei seinen nächsten Worten riss ich meine Augen auf er war ein Vampir… ich hatte ihn erweck? Erstarrt blickte ich ihn an das konnte nicht sein, nein das war einfach nicht möglich ich konnte nicht seine Braut sein, er musste mich anlügen. Es ging einfach nicht, nicht mit dem Fluch. Ich war ja bloss noch ein Mensch, er konnte kein Mensch als Gefährte haben.
Noch immer starrte ich ihn an als er weiter sprach, ich sollte mich von ihm Fernhalten, er lies meine Hand wieder los und ich zog sie sofort zu meinem Körper zurück. Wieso sagte er mir dann das ich seine Braut war wenn er wollte das ich mich von ihm Fernhalte?
Ich beobachtete seine Hände wie sie hinter seinen Kopf wanderten und er kurz darauf die Augenbinde wegriss. Erschrocken keuchte ich auf als ich seine Augen sah und stolperte ein paar schritte zurück. Seine leuchten mich Rot und voller Wahnsinn an und ich wagte es kaum zu atmen, eine Narbe zierte sein Gesicht. Verdammt was war mit diesem Mann gesehen? Noch nie war ich einem Vampir gegenübergestanden der solche Augen hatte, es konnte nur eins bedeuten er musste seine Opfer legetrunken haben und dem Wahnsinn verfallen sein.
Hatte ich ihn so falsch eingeschätzt? Als Vampir der Hilfe brauchte doch anscheinend war es das Gegenteil von hilflos. Und ich sollte seine Braut sein? Ich schüttelte meinen Kopf „nein“ flüsterte ich leise „nein das kann nicht sein“ meinte ich nun mit stärkerer Stimme. Er musste mich anlügen, ich war verflucht und auch wenn ein Vampir und ein Werwolf war auch sehr unwahrscheinlich. Vielleicht war ich sein nächstes Opfer und er wartete bloss auf die Chance mich auszusaugen, doch wieso zeigte er mir seine Augen? „Nein“ meinte ich nochmals und trat erneut einige Schritte zurück „du lügst mich an… ich kann nicht deine Braut sein… das kann einfach nicht sein… das ist unmöglich… ich kann kein Gefährte haben“ erneut trat ich ein paar schritte zurück, das ganze wurde mir zu viel mein Körper schrie nur noch danach weg von hier zu kommen. „Tut mir leid“ flüsterte ich leise drehte mich um und rannte davon. Ich musste einfach weg, weg von dieser Gefährtensache.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 7:56 pm

Als zuerst nichts von ihr kam, wusste ich, dass sie geschockt war. Natürlich war sie das ... ich konnte doch nicht ernsthaft erwarten, dass sie sich darüber freute. Sie wollte bestimmt nie eine Braut sein und das konnte ich verstehen ... nachdem ich die Augenbinde abgenommen habe, habe ich sofort gemerkt, dass sie sich von mir entfernte und ließ den Kopf hängen. Ich war wirklich das Letzte ... ich bin zu einem Monster geworden ... ich saugte meine Opfer aus .... natürlich sah sie mich jetzt ebenso als einen Wahnsinnigen, als etwas, das es nicht geben darf. Ich ballte die Fäuste und biss die Zähne aufeinander. Ich war einfach echt verflucht. Nicht nur, weil ich nicht mehr sehen konnte, sondern weil ich einfach niemals eine Person finden würde, die für mich da war. Wenn schon meine Eltern mich einfach so direkt weg gegeben haben .. ich war echt verdammt verflucht.
Es blieb still und ich wurde immer unruhiger, bis ich ihre Worte hörte und erstarrte. Genau in dem Moment, in dem sie das sagte, zerbrach etwas in mir - nicht einmal die Gefährtin, die das Schicksal für mich ausgewählt hat, stand zu mir. Ich wusste, warum ... natürlich, verdammt, ich war ein Monster ... aber es tat dennoch so weh ... "Jade ... bitte. ..", sagte ich leise und wusste wie das wirken musste, aber ich wollte einfach nicht, dass sie auch ging. Dann wär ich wieder alleine und müsste ständig diese Einsamkeit ertragen. Ich fing wieder an zu zittern und streckte meine Hand nach ihr aus - bekam nur Luft zu fassen. Scheiß Blindheit! Sie entfernte sich weiter von mir, nicht nur räumlich, sondern auch seelisch - ich spürte es. Mein ganzer Körper war angespannt, als ich ihren Worten lauschte und plötzlich durchfuhr mich Wut. Ich soll sie anlügen?! Warum bitte schön?! Ich knurrte leise und zeigte meine Fangzähne. "Ich soll dich anlügen?! Warum zur Hölle sollte ich das tun! Ich kanns selber nicht glauben, okay?! Aber es ist keine verdammte Lüge!", fuhr ich sie wütend an, machte einige unsichere Schritte nach vorne, doch dann hörte ich ihr leises 'Tut mir leid' und schließlich ihre Schritte, die sich rasch von mir entfernten. Schock mischte sich mit noch größerer Wut. "Jade! Nein!", brüllte ich, doch ich war mal wieder hilflos. Ich begann auch zu rennen, doch stolperte über den nächsten Stein und fiel der Länge nach hin. Schmerz durchfuhr mich und ich schrie auf. Fühlte es sich so an, seine Braut zu verlieren? Es war furchtbar ... und ich war Schuld. Meine ganze Existenz war einfach Schuld. Jetzt habe ich die einzige Person verloren, die vielleicht für mich dagewesen wäre .... und mein Herz zog sich zusammen. Gebrochen rappelte ich mich langsam und etwas unsicher wieder auf und setzte dann ganz langsam einen Fuß vor den anderen, während Leute mich beschimpften, da ich ihnen nicht aus den Weg ging. Irgendwann fiel ich wieder hin und dann blieb ich einfach liegen. "Jade ..", flüsterte ich und wünschte, ich wär nicht so grauenhaft. Sie hatte Angst vor mir, obwohl ich sie beschützen sollte .. aber das konnte ich sowieso nicht, da ich verdammt nochmal blind war. Ich bemerkte nicht die einzelne Träne, die sich aus meinem Augenwinkel löste und auf den Beton fiel.

"Siehst du die heiße Frau, da?" - "Ja ... perfekt ...." Knurrende Stimmen unterhielten sich miteinander und beobachteten Jade, die durch die Straßen rannte. "Sie wird sich nicht wehren können", grinste der Größte von den dreien - ein Dämon - und translozierte sich dann direkt vor sie. "Hallo Hübsche ..", gurrte er, musterte sie und seine Hörner richteten sich auf. "Was machst du so ganz allein hier .... im Dunkeln?" Die anderen zwei kamen auch raus - ebenfalls Dämonen, aber nicht so groß und stark wie der andere. Sie umzingelten Jade und grinsten sie hämisch an. Der Größte lachte und strich dann über ihre Wange. "So ein hübsches Gesicht ...", meinte er mit einem bösen Lächeln, ehe er ihr ohne Vorwarnung eine Ohrfeige verpasste, die es in sich hatte. "Haltet sie fest", knurrt er und die beiden Dämonen gehorchten. Langsam trat er wieder auf sie zu und lächelte. "Was mache ich mit mir ... entweder schlagen ... oder dich nehmen .. oder beides ...", knurrte er und beugte sich dann zu ihrem Ohr runter: " ... von uns allen ..." Er packte sie grob am Arm, grub seine Klauen ihr Fleisch, ehe er zu einem weiteren Schlag ausholte.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 8:18 pm

War es das richtig was ich tat… war es richtig ihn hier zurück zu lassen? Ich war noch nicht weit gekommen das stand plötzlich ein Dämon vor mir erschrocken hielt ich an um nicht direkt ihn ihn rein zu rennen. Bei seiner widerlichen Stimme drehte sich mir fast der Magen um, was wollte er von mir? Mit Entsetzen musste ich feststellen das noch zwei weitere aus der Dunkelheit heraus Tratten, gegen drei hatte ich keine Chance und ohne Waffe sowiso. Wieso musste ich auch genau heute so blöd sein und meine Waffe Zuhause vergessen? Die drei umzingelten mich und nun sass ich in der Falle, Angst breitete sich in mir aus doch kampflos würde ich nicht aufgeben. Der eine hob seine Hand und strich über meine Wange „fass mich nicht an“ fauchte ich ihn an und schlug seine Hand weg.
Noch ehe ich reagieren konnte traf mich seine Hand hart auf die Wange, ein schrei kam über meine Lippen. Durch den harten Schlag traten mir tränen in die Augen und mir blieb beinahe die Luft zum atmen weg. Ich taumelte und drohte hinzufallen doch die beiden Dämonen packten mich und hielten mich auf den Beinen. Bei seinen Worten machte sich Panik in mir ich versuche mich zu wehren und schlug wild um mich doch gegen die Dämonen war ich einfach zu schwach. Nein das durfte nicht passieren… ich musste hier irgendwie weg kommen ich musste doch irgend etwas machen können. Ein unglaublicher Schmerz durchzuckte meinen Arm als er seine Klauen in meinen Arm grub und ich keuchte schmerzerfüllt auf. Erneut traf mich ein harter schlag auf die Wange und ich schrie auf, vor meinen Augen wurde es kurz schwarz und ich brauchte einen Moment bis ich wieder etwas sehen konnte.
„Na gefällt dir das“ hörte ich den Dämon sprechen und kurz darauf riss er mein t-shirt auf und fuhr mir seiner Hand über mein Körper. Ich versuchte irgendwie zu entkommen doch alles half nichts „halt still“ knurrte er mich an und verpasste mir erneut eine Ohrfeige. Tränen rannten über meine Wangen ich konnte mich nicht wehren, drei waren einfach zu viel. Plötzlich kam das Bild von Maddox vor meine Augen „Maddox“ schrie ich ohne viel zu überlegen vielleicht war er ja noch in der Nähe. Er war meine einzige Hoffnung, doch auch er konnte als blinder nicht viel gegen Dämonen ausrichten und vor allem wieso sollte er mir überhaupt helfen.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 9:19 pm

Noch immer lag ich auf dem Boden und war vollkommen am Ende. Wie konnte es mich nur so fertig machen ...? Als ich mich auf meine Arme stützte, wurde mir klar, dass diese ganze Brautsache doch einen Einfluss auf mich hatte ... Gott ... ich wusste, da war irgendwas mit ihr ... schon als sie über mich gestolpert ist. Doch ich fühlte mich nicht nur mit ihr verbunden, weil das Schicksal es so wollte, sondern weil sie wirklich die erste Person war, die mir aufrichtig helfen wollte ... die sich so um mich bemüht hat ... und jetzt habe ich sie verloren. Sie ist vor mir weggerannt, als wäre ich der Bösewicht. Ich ließ mal wieder den Kopf hängen. Anscheinend sollte ich einfach kein Glück haben und für immer alleine bleiben. Keine Frau an meiner Seite haben, die mich unterstützte ... dabei habe ich mir das schon immer gewünscht ... da mein Vater mir auch jegliche Beziehung zu einem Mädchen verboten hat .... aber jetzt hab ichs einfach auch selbst vermasselt, weil ich zugelassen habe, dass mein Blutdurst ein Monster aus mir macht.
Und ich hatte keine Ahnung, wie ich jetzt hier wegkam.
Doch plötzlich schrie jemand meinen Namen - es war zwar nicht direkt in der Nähe, aber es klang auch nicht allzu weit entfernt. Und die Stimme .. Gott .. ich erkannte sie sofort. Jade. Ihre Stimme klang verzweifelt - sie musste in Gefahr schweben. Und auch irgendein Gefühl sagte mir, dass sie grade echt Hilfe brauchte. Ich knurrte und stand langsam auf. Sie hatte mich zwar abgewiesen, aber das hieß nicht, dass ich sie nicht beschützte - ich konnte gar nicht anders, mein gesamter Körper schrie danach. "Jade!", brüllte ich und stürzte los. Natürlich fiel ich eher immer wieder hin, als dass ich rannte und die meiste Zeit kroch ich nur, doch das Wissen, dass Jade in Gefahr war und ihr gerade sonst was passierte, trieb mich voran. Ich bewegte mich unaufhörlich auf die Stelle zu, aus der ihr Schrei gekommen war und hörte dann auf einmal drei männliche Stimmen. Der Geruch von Dämonen kam mir in die Nase und ich entblößte meine Fangzähne. Was taten sie ihr an?! Eigentlich konnte ich es mir ja denken .. und es machte mich rasend vor Wut. Ich kam auf sie zu und ich merkte, wie sich ihre Blicke auf mich richteten. Einen Moment lang herrschte Schweigen und dann fing einer an zu lachen. Es dauerte keine paar Sekunden, das stimmten die anderen mit ein und ich hörte, wie Stoff zerriss - wurde da gerade Jades Kleidung zerrissen. Ich knurrte und ballte die Fäuste. "Lasst sie in Ruhe!", fuhr ich sie mit harscher, wütender Stimme an, doch als Antwort bekam ich nur noch lauteres Lachen. "Ein Blinder ... wie süß ... willst du du deine Hübsche verteidigen ... ups ... du weißt ja nicht mal, wie hübsch sie ist ..." Der Dämon knurrte. "Versuchs doch, Vampir!" Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und stürzte vor, doch natürlich griffen meine Hände ins Leere. Lautes Gelächter ertönte und ein Fuß traf mich im Rücken, der mich zu Boden warf. Mit einem Keuchen schlug ich auf dem Boden auf und wurde ausgelacht. "Lächerlich! Und du willst sie retten?!", sagte einer von ihnen, wahrscheinlich der Anführer. "Hör mal ... wie ich ihr die Hose zerreiße .." Ich hörte, wie Stoff riss und brüllte wütend auf. "Ich werde sie nehmen, gleich neben dir, während du nichts tun kannst!", ärgerte er mich und ich verkrampfte mich komplett - nicht nur aus Wut, sondern auch aus Angst um sie. Sie taten ihr irgendwas an und ich konnte nichts dagegen machen. "Lasst sie in Ruhe!", schrie ich, fletschte die Zähne und versuchte es noch einmal - ich musste sie retten, sonst würde sie sogar vielleicht sterben ... Ich muss sie retten, auch wenn sie mich vielleicht umbringen! Das ist es mir wert! Ich brüllte wütend und plötzlich sah ich den Dämon - er hatte sie bereits auf den kalten Boden gelegt und sich über sie gebeugt, während zwei andere links und rechts neben ihr saßen. Ich riss den Dämon weg und schlug ihm mit brutaler Kraft die Hörner ab. Er schrie gequält auf und ich drückte ihn mit einem Fuß gegen seine Brust auf den Boden. "Wage es nie wieder, sie anzufassen!", fauchte ich, beugte mich dann runter und vergrub meine Fangzähne in seinem Hals. Ich knurrte, während er vor Schmerzen schrie und ich drückte ihn einfach mit meiner ganze Kraft gegen den Boden.
Nicht zu viel ... deine Braut ist da.
Was würde sie von mir halten, wenn ich einfach weitermachte und meine Opfer aussaugte? Abrupt löste ich mich von dem Dämon und zog mich zurück. Er war ganz blass und kroch von mir weg. Die anderen zwei sahen mich angsterfüllt an und halfen ihrem Boss von hier wegzukommen. Mit einem Knurren blickte ich ihnen nach ,ehe mir etwas auffiel ... ich .. ich ... ich konnte sehen! Meine Rachegefühle haben mich komplett vergessen lassen, dass das eigentlich gar nicht möglich sein durfte. "Oh Gott ...", brachte ich raus und sah meine Hände an, die ganze Umgebung. Pures Glück durchströmte mich, bis mein Blick auf Jade fiel, die auf dem Boden lag. Meine Augen wurden groß. Das war sie also .. meine Braut ... Doch ich hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken, ich musste sie von hier wegbringen. "Jade .. oh Gott ...", stieß ich hervor, fiel neben ihr auf die Knie und zog sie in meine Arme. Gott, man hat ihr fast alles vom Leib gerissen. Ich drückte sie fest an mich und sammelte die Fetzen ihrer Kleidung auf, damit sie sich diese an den Körper drücken konnte und stand dann mit ihr in meinen Armen auf. Ich sah zu ihr runter. Himmel ... sie war wirklich hübsch .... doch jetzt musste ich sie in Sicherheit bringen. "Du musst mir sagen, wo du wohnst, Jade ...", sagte ich eindringlich zu ihr und blickte sie an. Noch immer war es komisch sehen zu können ... doch ich war unendlich glücklich. Der Fluch war ... gebrochen ...
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 9:41 pm

Ich hatte meine Augen geschlossen und schon fast aufgeben das hörte ich sie plötzlich, sein stimme. Er war hier… er war wirklich gekommen um mir zu helfen „nein…“ hauchte ich als ihn einer zu Boden stieß „lasst ihn in ruhe“ schrie ich doch der Dämon ignorierte mich bloss und lachte weiter über Maddox ehe er sich wieder mir zuwandte und mir die Hose von Leib riss. Erneut versuchte ich mich vergebens zu wehren, „bitte“ flüsterte ich „lasst mich“ doch die Dämon grinste mich nur hämisch an, stieß mich auf den Boden und legte sich über mich. Seine widerlichen Hände führen über meinen Körper und liessen mich vor Angst erzittern, ein Wimmern entfuhr mir, erneut traf mich eine Ohrfeige und mir wurde beinahe schwarz vor Augen. Ich schloss die Augen und kniff meine Lieder fest zusammen und betete nur noch das es schnell vorbei war.
Doch plötzlich war das Gewicht des Dämonen verschwunden, verwirrt öffnete ich meine Augen und erblicke Maddox wie er über ihm kauerte und seien Zähne in seinem Hals vergraben hatte. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und schloss meine Arme schützend um meine Beine, noch immer rannten tränen über meine Wangen und ich versuche mir so etwas Schutz zu geben. Ich fühlte mich bis auf die Knochen gedemütigt noch immer konnte ich seine abscheulichen Hände überall auf meinen Körper spüren. Plötzlich fühlte ich Arme die mich an einen Körper zogen und sofort fühlte ich mich geboren ich drückte mich weinend an ihn, was hätte ich nur ohne Maddox gemacht.
Ich blickte ihn sein Gesicht, er hatte mich gerettet er war mein Held und ich… ich hatte ihn einfach stehen lassen. „Du kannst sehen“ flüsterte ich leise und steckte wie in Trance meine Hand aus um über seine Wange zu fahren „wie ist das möglich…“ Schwach lies ich meine Hand wieder fallen und drückte mich noch näher an ihn, mein ganzer Schädel pochte wie verrückt, ich fühlte mich als wäre ich überfahren worden. Erst nach einer weile begriff ich die frage die er gestellt hatte „gleicht die Strasse runter… dann rechts „ sprach ich mit zitteriger Stimme und schloss erneut meine Augen in der Hoffnung die Kopfschmerzen etwas erträglicher machen zu können.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 10:09 pm

Ich hielt sie weiterhin in meinen Armen - es fühlte sich so gut an, viel besser, als ich es mir jemals hätte erträumen können. Ich blinzelte und sah ihr in die Augen - sie hatte tatsächlich wunderschöne Augen, die mich verzauberten. Ich war in ihnen gefangen und schon war der Vorfall von vorhin erstmal vergessen. Als sie sagte, dass ich sehen konnte, lächelte leicht und zuckte kurz zusammen, als sie mich an der Wange berührte - es war einfach komisch, dort so sanft berührt zu werden ... aber auch das fühlte sich gut an und ich entspannte mich langsam wieder. Als sie mich fragte, wie das möglich war, wusste ich auch nicht so recht eine Antwort ... ja, wie war das denn möglich? Darüber musste ich erst noch nachdenken .... "Ich weiß es nicht .... aber ich ... ich bin so glücklich darüber, dich endlich sehen zu können ..", flüsterte ich und konnte auch den Blick nicht mehr von Jade abwenden. Gott, sie war echt verdammt schön ... jetzt musste sie mir nur noch sagen, wo sie wohnte und ich würde sie in Sicherheit bringen. Während ich darauf wartete, dass sie antwortete, merkte ich, wie sie sich noch mehr an mich drückte und ich konnte nicht in Worte fassen, wie toll sich das anfühlte. Fühlte sie sich wirklich bei mir sicher? War das denn möglich, wo ich ihr vorhin noch Angst eingejagt habe? Jetzt war ich etwas unsicher, als ich sie anblickte, doch sie sagte nichts, zeigte auch keine Angst mehr. Vielleicht hat sie ihre Meinung geändert ... hoffentlich ... und dann sagte sie mir, wo sie wohnte. Ich hörte ihr zu, nickte und zögerte dann nicht, ihrer Wegbeschreibung zu folgen. Ich drückte sie währenddessen etwas fester an mich - es war kühl und sie hatte kaum was an. Schließlich kam ich an und ohne zu zögern trat ich einfach die Tür ein, um reinzukommen - juckte mich doch nicht, was mit der Tür war, mir war nur Jade und ihre Sicherheit wichtig. Und dann betrat ich ihre Wohnung, die nicht sonderlich groß war. Hierher wollte sie mich also bringen? Gott, sie hätte wirklich diesen wenigen Platz mit mir geteilt? Etwas gerührt stand ich da, ehe ich mich fasste, ihr Zimmer suchte und sie dann dort sanft aufs Bett legte. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen strich ich ihr die Haare aus dem Gesicht und deckte sie zu. Anschließend betrachtete ich sie einfach nur mit leicht geöffneten Lippen und war einfach nur fasziniert von ihrer Schönheit. Konnte so ein schönes Wesen wirklich meine Braut sein? Ich war weiterhin wie gefesselt, bis mir einfiel, dass sie vielleicht etwas zu trinken gebrauchen könnte. Also lief ich in die Küche, nahm ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser. Danach lief ich zurück in ihr Zimmer, stellte es auf das leine Nachtschränkchen neben ihrem Bett und lächelte sie kurz an. Jetzt sollte ihr nichts mehr fehlen ... das heißt, ich wurde nicht mehr gebraucht. Und ich konnte nicht so wirklich vergessen, wie sie vorhin reagiert hat, als ich gesagt habe, dass sie meine Braut ist. Ich blickte zur Seite und fuhr mir über die Wange. "Ähm ... also ... ich schätze, ich werde nicht mehr gebraucht .... also ... werde ich mal gehen ...",, flüsterte ich und kniete mich neben ihr Bett, sah ihr ins Gesicht. Wieder versank ich förmlich in ihren wunderschönen Augen und wusste nicht, wie lange ich sie so ansah, ehe ich irgendwann sanft über ihr Wange strich und lächelte. Es war einfach so toll, wieder sehen zu können!
"Also .. vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder ..", sagte ich schweren Herzens, stand wieder auf und ging langsam rückwärts. Sie würde mich bestimmt nicht hierhaben wollen .... denn auch wenn ich ihr geholfen habe, hat sie bestimmt nicht vergessen, was ich bin ...
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 11:05 pm


Das Gefühl in seinen Armen zu liegen war einfach unglaublich toll, ich fühlte mich so geborgen und sicher bei ihm. So etwas hatte ich noch nie gefühlt… bei niemanden. Konnte es wirklich möglich sein das er mein Gefährte war? Nein… das konnte einfach nicht sein ich war verflucht... war kein Wesen mehr nur noch ein schwacher Mensch der sich nicht mehr wehren konnte. Ich merkte wie er anhielt und öffnete meine Augen nur um zu sehen das wir meine Wohnung erreicht hatten. Ohne zu zögern trat er einfach meine Tür ein, wenn das der Vermieter sehen würde wäre ich ein Kopf kleiner aber ich stieß die Gedanken schnell wieder beiseite als er mich in mein Bett legte und mich zudeckte. Ich blickte ihn einfach an und konnte mein Blick nicht mehr von seinem Gesicht wenden, das lächeln das er mir schenkte lies mein Herz etwas schneller schlagen.
Als er in die Küche lief schloss ich meine Augen und seufzte erschöpft, diese Dämonen hatten mich echt übel zugerichtet ich wollte morgen gar nicht erst in den Spiegel schauen, mein Wange müsste schlimm aussehen.
Ich hörte seine Schritte und öffnete meine Augen wieder nur um zu sehen wie er mir ein Glas Wasser brachte „danke“ hauchte ich leise „danke für alles… das du mir geholfen hast“ ich schenkte ihm ein zögerliches Lächeln. Trotzdem das ich einfach abgehauen war und ihn stehen gelassen hatte war er mir sofort zur Hilfe geeilt.
Ich sah wie er sich neben mein Bett kniete und mich eindringlich ansah, ich konnte mein Blick nicht von seinen Augen nehmen und starrte einfach zurück, plötzlich spürte ich eine Berührung an meiner Wange und schloss zufrieden meine Augen. Erst als ich seine Stimme wieder hörte und er aufstand öffnete ich meine Augen wieder, und sofort durchströmte mich eine leere, meine Gedanken glitten zurück an die Dämonen und mein ganzer Körper fing an zu zittern. Nein er sollte nicht gehen aber er wollte bestimmt nicht hier bleiben, ich war ihm doch nur eine Last. Ich senkte mein Blick „bitte“ hauchte ich leise „bitte… bleib“ ganze leise hatte ich die Worte gesprochen und traute mich nicht ihn anzusehen. Ich wollte nicht alleine sein nach dem Erlebnis, nicht so wie mein ganzes Leben lang ich würde bloss verrückt werden.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDi Sep 05, 2017 11:39 pm

Noch immer war ich mir noch nicht so ganz sicher, was ich von alldem hier halten sollte. Ja, natürlich habe ich ihr geholfen ... aber dennoch konnte ich einfach nicht vergessen, wie sie davor reagiert hat ... ihr Vorwurf, dass ich sie angelogen habe, geisterte mir noch immer durch den Kopf und ich konnte einfach nicht aufhören, daran zu denken. Die Angst, nur wieder benutzt und dann hintergangen zu werden, war einfach immer noch präsent und ich konnte nichts dagegen tun. Selbst wenn sie so schutzlos und schwach im Bett lag .... mein Misstrauen war allgegenwärtig, selbst bei meiner eigenen Braut. Ich habe es wirklich gern getan, ehrlich, aber dennoch ... sie wollte mich bestimmt sowieso nicht hier bei sich haben, warum denn auch ... der ganze Tag heute war ein einziges Chaos gewesen und da wollte sie bestimmt ihre Ruhe haben.
Ich wandte mich bereits zum Gehen, als ich ihre kaum hörbaren Worte vernahm und abrupt blieb ich stehen und drehte mich ein wenig zu ihr um. Ich sah, wie sie am ganzen Körper zitterte und das reichte aus, um mein Herz erweichen zu lassen. Ich konnte nicht gehen .... ich wollte bei ihr bleiben und wenn sie es auch wollte .... noch immer war ich etwas unsicher, als ich jetzt zu ihr ins Bett kroch und neben ihr lag. Noch nie war ich einer Frau so nahe gewesen ... neben einer im Bett zu liegen war damals ein weit entfernter Traum gewesen. Doch jetzt war es Realität und ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte ... vor allem, weil diese kleine misstrauische Stimme mich noch immer warnte ....
Ich wollte Jade vertrauen ... doch ein Teil von mir wollte kein Risiko eingehen, konnte noch immer nicht glauben, dass sie es vielleicht gut mit mir meinte. Zögerlich kam ich ihr immer näher, bis mein Körper ihren berührte. Zuerst erstarrte ich wieder, doch als dann nichts passierte, entspannte ich mich und lächelte sogar kurz. Es fühlte sich gut an .. und ich wollte für Jade da sein ... für meine Braut ... doch ich konnte noch nicht loslassen .. ich musste das mit ihr klären, ansonsten würde ich wirklich verrükt werden!
"Jade ...", fing ich leise an, berührte sie sanft an ihrem schönen, weichen blonden Haar und und seufzte kurz. "Willst ... willst du mich wirklich bei dir haben ..? Wenn ja ... warum hast du dann so entsetzt reagiert, als ich .. nun ja ... gesagt habe, dass du meine Braut bist?", fragte ich zögerlich, berührte sie dennoch sanft an ihrem Körper - allerdings ohne die Decke beiseitezuschieben - und wartete auf ihre Antwort. Hoffentlich konnte ich ihr trauen .. sie wäre die erste Person, der ich mein Vertrauen schenken würde, seitdem ich so dreist von meinen Zieheltern hintergangen wurde. Fast schon sehnsüchtig blickte ich sie an und schloss kurz meine Augen, schmiegte mein Gesicht an ihr Haar und zog tief ihren Duft ein. Ich wünschte es mir einfach so sehr ... denn schon vorhin hatte ich begriffen, dass ich sie an meiner Seite wollte ... sie hat mich erweckt und ließ mich wirklich nicht mehr los .. doch ... war es schon wirklich mehr, was ich für sie empfinden konnte? An nicht mal einem Tag?
Konnte ich überhaupt so empfinden ...? Ich wusste es nicht, aber das Gefühl bei ihr zu sein, war einfach unbeschreiblich schön ... ich fühlte nur Glück und eine Wärme in meinem Herzen, die ich nie gekannt habe. "Du hast mich echt ganz schön durcheinander gebracht ...", flüsterte ich leise in ihr Haar und lächelte kurz. Ja das hatte sie wirklich .. wir hatten vielleicht nicht das beste erste Aufeinandertreffen, aber ich würde es sicherlich nicht vergessen. Sanft legte ich einen Arm um sie und legte meine Hand auf ihre. Instinktiv schien ich zu wissen, wie ich mich verhalten sollte ... wieder huschte ein Lächeln über meine Lippen und ich drückte mich noch etwas mehr an Jade. Langsam schwand meine Angst, auch wenn sie noch da war ... doch irgendwas sagte mir langsam, dass ich ihr vertrauen konnte. Ich musste es noch aus ihrem eigenen Mund hören, aber ... ich wurde von Sekunde zu Sekunde zuversichtlicher.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDo Sep 07, 2017 8:38 pm

Ich blickte erst wieder auf als ich merkte wie sich das Bett neben mir senkte. Er war wirklich geblieben, hatte mich nicht verlassen. Wieso bloss fühlte sich das so gut an… konnte diese Gefährten Sache doch stimmen? Aber dann hätte ich es doch schon bei der ersten Begegnung spüren müssen oder nicht? Als er nähe kam und seinen Körper den meinen Berührte fühlte ich mich sofort wieder geborgen und das Zittern hörte auf. Eine angenehme Wärme strahlte von ihm aus und es war als breitete es sich in meinem ganzen Körper aus.
Als er meinen Namen aussprach drehte ich meinen Kopf zu ihm, ich schloss einen kurzen Moment meine Augen und überlegte... wie sollte ich ihm das erklären… oder sollte ich ihm gar nichts von dem Fluch erzählen. Meine Lieder öffneten sich wieder und ich blickte in seine Augen „ja… ich will dich hier haben“ meinte ich leise. Wieso konnte ich mir selber auch nicht erklären doch es fühlte sich im Moment richtig an. „Ich… „ fing ich an was sollte ich ihm erzählen „ich bin sozusagen ein… Mensch“ brachte ich über meine Lippen und wusste selber das es eine blöde Erklärung war aber meine Lebensgeschichte wollte ich ihn nicht gleich anvertrauen bis jetzt hatte ich noch nie jemanden davon erzählt. Den Fluch konnte man sowieso nicht rückgängig machen, mittlerweile hatte ich die Hoffnung schon lange aufgegeben und mich damit abgefunden ein Mensch zu sein. „Und… ein Mensch und ein Vampir, das kann einfach fast nicht sein… ich hätte noch nie davon gehört“ sprach ich weiter und auch wenn ich mich verwandeln könnte ein Werwolf und ein Vampir das konnte doch auch nicht sein. Ich spürt wie er über meinen Körper strich und obwohl sich eine Decke dazwischen befand fühlte es sich so an als würde er meine Haut berühren. Wie musste es sich dann anfühlen wenn die Decke nicht da war, es musste ein unglaubliches Gefühl sein. Halt… was denke ich da, verwirrt über mich selber runzelte ich meine Stirn, ich kannte den Mann ja nicht einmal. Seine Stimme riss mich wieder aus meinen Gedanken, durcheinander gebracht… wieso sollte ich ihn durcheinander gebracht haben? Vielleicht als ich über ihn gefallen bin, bei den Gedanken daran schlich sich ein leichtes lächeln auf meine Lippen… Gott das war so peinlich gewesen doch wäre es nicht gewesen hätte ich ihn nie kennen gelernt. Ich spürte wie es einen Arm um mich legte und das Lächeln auf meinen Lippen wurde breiter. Im Moment war ich einfach nur glücklich in hier zu haben, bei ihm konnte ich alle sorgen vergessen. Ich seufzte zufrieden, schloss meine Augen und drückte mich zufrieden an seine Brust. „Wieso durcheinander gebracht?“ fragte ich leise am Anfang schien er ja nicht sehr angetan von mir gewesen zu sein.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDo Sep 07, 2017 9:41 pm

Es war noch immer ungewohnt, so neben ihr zu liegen und fühlte sich etwas seltsam an, aber ... es war wirklich schön und schon bald überwog dieses schöne Gefühl. Noch nie habe ich die angenehme Wärme eines anderen Wesens direkt neben mir gefühlt ... immer habe ich nur einsame Kälte gespürt. Ich musste zugeben, dass ich mich hieran gewöhnen konnte ... doch die Frage war, ob Jade mich wollte. Sie war ein Werwolf ... und die hatten eigentlich auch einen Instinkt, der ihnen sagte, wer ihr Gefährte war .. aber bis jetzt hat sie nicht wirklich etwas erwähnt, falls sie mich als Gefährten sehen sollte ... deswegen machte ich mir Sorgen. Aber konnte das überhaupt sein ...? Dass das Schicksal zwei Wesen zusammenführte aber nur einen von den beiden an den anderen band? Das war aber grausam .... ich musste einen Seufzer unterdrücken, sah dann zu ihr runter und wurde einfach von meinen Vampirinstinkten überwältigt. Nie hätte ich gedacht, dass ich überhaupt eine Braut bekommen würde und jetzt lag ich direkt neben der Frau, die für mich bestimmt war. Mein Blick fiel auf ihren Hals und meine Fänge schärften sich, ohne dass ich es wollte. Der Drang, sie zu beißen, wurde groß und ich konnte einfach nicht aufhören, ihren Hals anzustarren ...
Doch ihre Worte rissen mich zum Glück - aus meiner Trance und ich sah in ihre Augen. Sie wollte mich bei sich haben? Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und sanft drückte ich ihre Hand. Innerlich schrie ich vor Glück - sie wies mich nicht mehr ab .... noch immer konnte ich nicht vergessen, wie sie vorhin reagiert hat, doch jetzt hatte ich dennoch ein viel besseres Gefühl und ... vertraute ihr auch. Sie will mich bei sich haben!, dachte ich mir fröhlich, doch mein Glück wurde etwas gedämpft, als Jade sagte, dass sie sozusagen ein Mensch war. Verwirrt runzelte ich die Stirn und hob eine Augenbraue. "Du bist kein Mensch, sondern ein Werwolf .. ich kann es riechen, Jade", stellte ich immer noch verwirrt klar. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Sie würde mich doch nicht anlügen, oder? Und mein Geruchssinn sollte eigentlich auch noch funktionieren ....
Sie sagte, zwischen einem Mensch und einem Vampir konnte es nicht funktionieren und kurz bleckte ich die Zähne. Natürlich konnte es das! Selbst wenn sie ein Mensch wäre - was eigentlich nicht sein dürfte - könnten wir doch zusammen sein, oder nicht? "Warum denn nicht?", fragte ich also und sah ihr ins Gesicht. "Aber du bist kein Mensch, du bist ein Werwolf ...aber ... warum .." Noch während ich redete, dachte ich angestrengt nach und kniff die Augen zusammen. Alles an ihr sagte mir, dass sie ein Werwolf ist, doch sie selbst sah sich als Mensch .. sie musste also einer wichtigen Fähigkeit beraubt worden sein und das wahrscheinlich nicht freiwillig ... vielleicht ... "Ein Fluch?" fragte ich sie dann und blickte Jade in die Augen. "Du wurdest verflucht. Du kannst dich nicht mehr verwandeln, oder?" Konnte sein, dass ich falsch lag, aber wenn ich Recht hatte, dann gab es da eine Möglichkeit ... "In der Nähe von Los Angeles .. gibt es einen Art Altar, der im Wald steht .. er wird manchmal von Werwölfen besucht, die Probleme mit der Verwandlung haben. Vielleicht hilft dir das auch", erzählte ich mit leiser Stimme und wickelte mir eine ihrer Haarsträhnen um meinen Finger. Auch wenn ich jetzt jahrhundertelang blind gewesen bin ... hören konnte ich perfekt und die Werwölfe haben sich begeistert über diesen Altar unterhalten. Wir müssen ihn nur noch finden ... es musste schrecklich sein, sich nicht verwandeln zu können .. wie wäre es, wenn ich kein Blut saugen könnte? Mein Herz krampfte sich kurz zusammen - empfand ich Mitleid mit ihr? Das ist ja noch nie vorgekommen ... seit wann verspürte ich Mitleid? Sie hat mich wirklich verändert ...
Als ich ihr Seufzen hörte, das zufrieden klang, lächelte ich breit und sah zu ihr runter. Genoss sie das hier? Es machte mich wirklich glücklich. Als sich Jade an meine Brust drückte, bewegte ich mich kurz etwas unbehaglich hin und her - so viel Nähe war ich wirklich nicht gewohnt - doch schließlich gab ich nach, weil sie so glücklich und zufrieden aussah ... und ich mich diesem ungewohnten Gefühl hingeben wollte. Sanft legte ich beide Arme um sie, zog sie fester an mich und merkte, wie mich sofort ein wohliges, warmes Gefühl durchflutete .. ihre Wärme sich auf mich übertrug. Himmel, hat sich je etwas besser angefühlt ..? Jetzt war ich derjenige, der zufrieden seufzte und lächelte. Als Jade mich fragte, warum sie mich durcheinandergebracht hat, wusste ich nicht, was ich antworten sollte. Wenn ich ihr eine wirkliche ehrliche Antwort geben sollte, musste ich ihr meine ganze Vergangenheit erzählen .. und auch wenn sie meine Braut war, wollte ich das noch nicht. Dafür kannte ich sie einfach nicht gut genug und die vorsichtige, misstrauische Stimme in meinem Kopf sagte eindeutig Nein. Leise seufzte ich und strich durch ihr Haar, fuhr sanft mit meiner Hand über den Rücken und genoss es jetzt schon, sie zu berühren. "Ich weiß es nicht ... aber mein Leben war so ... einsam und trist und dann bist du auf einmal aufgetaucht und ... bist über mich drübergestolpert", meinte ich leise zu ihr und musste sogar kurz lachen. Erstaunt darüber hielt ich kurz inne. Ich konnte mich nicht daran erinnern, irgendwann mal in den letzten Paar hundert Jahren gelacht zu haben ... Gott, Jade beeinflusste mich wirklich .... aber bevor ich noch etwas sagen konnte, gähnte ich und zeigte dabei meine spitzen Fangzähne. Der ganze Tag hat mich zugegeben etwas erschöpft und auch ihre Nähe trug nicht gerade dazu bei, mich wach zu halten - sie lullte mich eher ein. "Verdammt, bin ich müde ...", murmelte ich und entschloss mich einfach dazu, sie in meinen Armen zu behalten. Es fühlte sich richtig an .... und ich genoss es wirklich. Ich sah noch einmal in ihre Augen, lächelte leicht, ehe ich meinen Kopf ins Kissen sinken ließ und sie fest an mich drückte. Meine Augen fielen zu und ich glitt langsam in den Schlaf.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDo Sep 07, 2017 10:29 pm

Ich wollte gerade ansetzen und ihm eine Erklärung liefern als ich plötzlich das Wort Fluch von ihm hörte, erstaunt weiteten sich meine Augen etwas und ich blickte ihn an. Wieso wusste er das… wie kam er auf die Idee, aber er hatte ja recht. Als Antwort nickte ich bloss jetzt wusste er es, ich war schwach und gebrechlich… ein Mensch eben. Nach seinen nächsten Worten blickte ich ihn mit leicht offenem Mund an… einen Altar… der mir vielleicht helfen konnte. Von wo wusste er von dem Altar aber wenn der Altar mir helfen könnte das wäre einfach unglaublich. Hoffnung breitete sich in mir aus, was würde ich dafür geben einmal in meinem Leben als Wolf durch den Wald zu rennen und die Freiheit zu spüren. Als ich mich an ihn drückte merkte ich wie er sich hin und her bewegte, mochte er es nicht? Doch als ich mich schon wieder von ihm lösen wollte spürte ich plötzlich seine Arme um meinen Körper und wie ich noch fester an ihn gezogen wurde. Bei seinen Worten bildete sich ein grinsen auf meinen Lippen als ich erneut daran zurück dachte wie ich über ihn gefallen war doch dann dachte ich weiter über seine Worte nach. Einsam und trist… hatte er bis jetzt alleine auf der Strasse gelebt und dabei war er noch Blind gewesen? Bei den Gedanken daran erschauderte mir wie schrecklich musste das Leben gewesen sein auf der Strasse als Blinder.
Ich sah wie er gähnte und plötzlich als hätte er mich daran erinnert spürte auch ich die Müdigkeit und musste ebenfalls gähnen. Ich erwiderte sein Lächeln drückte mich noch näher an seinen Körper „gute nacht“ hauchte ich noch leise ehe ich auch schon in einen tiefen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen wollte ich mich umdrehen doch es ging nicht, verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte direkt in das Gesicht von Maddox und erinnerte mich an den gestrigen Tag. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen er war wirklich hier geblieben, hatte mich nicht alleine gelassen. Wie von selbst hob ich meine Hand und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht ehe ich mit meinen Fingern auf seiner Wange verharrte und sanft darüber strich mein Blick fiel auf die Narbe die seine Wange von wo er die wohl hatte? Vorsichtig fuhr ich mich meinem Finger darüber ehe mir bewusst wurde was ich hier eigentlich tat. Sofort zog ich meine Hand wieder zurück und wollte aufstehen, doch Maddox hatte noch immer seine Arme um mich geschlossen und hinderte mich somit daran.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDo Sep 07, 2017 11:03 pm

Ich schlief so gut wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr ... das Wissen, dass ich nicht alleine war, machte alles viel besser und ich hatte keine Albträume und schlief wirklich friedlich ... irgendwann bemerkte ich auch dann eine sanfte Berührung in meinem Gesicht und entspannte mich sofort, während ich im Schlaf lächelte. Wie konnte sich etwas so angenehm anfühlen ... was war das? So wurde ich noch nie berührt und ich seufzte leise. Doch als plötzlich meine Narbe berührt wurde, schlichen sich die dunklen Erinnerungen in meinen Kopf - das wütende Gesicht meines Ziehvaters, sein lautes, aggressives Brüllen ... und dann das Messer, das er zog, das er gegen mich richtete ... ich schreckte aus dem Schlaf, mein Atem ging schnell vor Angst und einen Moment lang war ich der Junge von damals, der sich missverstanden und verwirrt in sein Zimmer zurückgezogen hat. Ich habe das Blut auf meinen Händen angestarrt und mich zusammengerollt, als ich wieder das Brüllen von meinem Ziehvater gehört habe ...
Noch immer waren meine Augen vor Angst geweitet, doch dann merkte ich, dass ich nicht allein war. Mein Blick fiel auf Jade, die noch immer in meinen Armen lag und ihr Anblick hatte sofort eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Erinnerungen verschwanden aus meinem Kopf, während ich sie ansah und ich entspannte mich allmählich, mein Atem beruhigte sich wieder. Meine Lider senkten sich und ich legte eine Hand an ihre Wange und strich sanft mit meinem Daumen über ihren Wangenknochen. Wie konnte es nur sein, dass sie mir so gut tat? "Jade ..", flüsterte ich und sah lange in ihre Augen, bis ich merkte, was ich da tat - und zuckte zurück. Ich räusperte mich kurz und schob sie dann sanft von mir runter. Etwas unbehaglich fuhr ich mir über den Nacken und wandte den Blick ab, zitterte sogar leicht, ohne es zu merken. Schlussendlich war ich die Nähe einfach doch noch nicht gewohnt und ich ließ einfach nicht gerne jemandem so nahe an mich heran .... obwohl es mir wirklich gefallen hat ...
Als ich ihr wieder meinen Blick zuwandte, war dieser voller Bedauern und Sehnsucht. Ich bedauerte, dass ich so kaputt war ... zu kaputt für sie. Jade fand mich bestimmt komisch und ich konnte es ihr nicht verübeln ... aber ich wollte ihr auch nicht meine Vergangenheit anvertrauen .. nein, das war einfach zu früh. Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte. Da fiel mir ein, dass sie ja bestimmt den Fluch brechen wollte, der auf ihr lastete und blickte sie an. "Sollen wir dann zu diesem Altar? Ich weiß nicht genau, wo er ist, aber ich weiß, wo dieser Wald ist", meinte ich und stand dann auf, um erstmal etwas Abstand zwischen uns zu bringen. Es war wirklich verwirrend für mich ... einerseits wollte ich mein altes Muster weiterverfolgen und einfach ihr überhaupt nicht mehr nahekommen ... doch andererseits sah ich vor meinem inneren Auge, wie ich Jade wieder fest an meine Brust zog und mein Gesicht in ihrem Haar vergrub .... ich schluckte und sah dann an die Wand. Eigentlich sollte ich duschen ... ich wusste nicht, wann ich mich zum letzten Mal wirklich gepflegt habe ... eigentlich hat mich das auch nicht interessiert, aber jetzt schämte ich mich irgendwie dafür. "Kann .. kann ich die Dusche benutzen?", fragte ich dann etwas zögernd und fuhr mir noch einmal durch die Haare. Die Situation war mir wirklich unangenehm und ich wünschte mir auf einmal, dass ich ein normaler Mann wäre ... einer, der eine fröhliche Vergangenheit hatte und nicht so kaputt war und niemandem vertraute ... welche Frau mochte solche Männer? Jade hielt bestimmt auch nicht mehr viel von mir ...
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeDo Sep 07, 2017 11:27 pm

Als ich eine Berührung an meiner Wange spürte hob ich mein Kopf um in sein Gesicht sehen zu können sofort war ich in seinen Augen gefangen und konnte mein Blick nicht mehr abwenden.“tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken“ hauchte ich leise. Doch plötzlich zuckte er schon fast ruckartig von mir weg und schob mich weg, verwirrt blickte ich ihn an was war jetzt los, hatte ich etwas falsch gemacht? Ich setzte mich im Bett auf hatte mein Blick jedoch noch immer auf Maddox gerichtet, er hatte den Blick abgewandt und zitterte am Körper, was war los? Bereute er es hier geschlafen zu haben… würde er nun gehen und ich würde ihn nie mehr wieder sehen? In meinem Kopf stellten sich all die fragen doch ich traute mich nicht ihn zu fragen, ich wartete einfach ab und als er wieder zu mir blickte und anfing zu sprechen breitete sich ein lächeln auf meinem Gesicht aus. Er hatte von wir gesprochen, hiess das wirklich das er mit kommen wollte. „Ja „ meinte ich und nickte dazu als Antwort „und du willst mich begleiten?“ fragte ich noch nach nicht das ich mich bereits freute und er dann doch verschwinden würde.
„Ja klar“ antwortete ich auf seine nächste frage und zeigte die Tür in dem das Bad war, ich wollte gerade aufstehen als ich merkte das ich noch immer die zerrissenen Kleider von gestern an hatte, bei den Erinnerungen daran verhärtete sich meine Mine sofort. Was hätte ich bloss ohne Maddox getan ich erschauderte leicht und zwang mich nicht daran zu denken. Ich zog die Decke enger um mich und blickte wieder zu Maddox auch wenn er mich gestern schon so gesehen hatte war es mir trotzdem peinlich. Vor allem sollte er meine Narben nicht sehen die meinen ganzen Körper zierten, er sollte nicht meine verunstaltete Haut sehen wenn er es nicht schon gestern gesehen hatte. Ich wickelte die Decke um meinen Körper und stand dann auf um ihn die Küche zu gelangen dann machte ich mir einen Kaffee und setzte mich mit diesen an den Tisch. Genüsslich trank ich schluck für schluck bis die Tasse leer war, nun fühlte ich mich schon viel wacher. Danach würde ich auch erst einmal duschen gehen und einen Blick in den Spiegel wagen um zu schauen wie schlimm mein Gesicht aussah.
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BeitragThema: Re: Behind the mask   Behind the mask Icon_minitimeFr Sep 08, 2017 12:07 am

Jade wollte also zum Altar ... das war ja klar, niemand wollte verflucht sein. Als sie mich aber dann auch fragte, ob ich sie begleiten wollte, blickte ich sie leicht verwundert an. Das fragte sie noch? Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und blickte sie an. "'Natürlich begleite ich dich, was hast du denn erwartet?", meinte ich nun mit einem leichten Grinsen. Sie war schwach - so wie sie sagte, eigentlich fast schon ein Mensch - und man wusste nie, wer sich da so herumtrieb oder was für Gefahren da lauerten. Ich würde sie niemals alleine lassen! Und sie war außerdem noch meine Braut - ich musste einfach für ihre Sicherheit sorgen .. es war ein Instinkt.
Als sie mir ihre Erlaubnis, mich duschen zu dürfen, gab, lächelte ich kurz und blickte dann zu der Tür, die sie mir zeigte. Kurz fuhr ich mir über den Nacken und richtete meine Augen wieder auf Jade. Eigentlich konnte ich mich wirklich daran gewöhnen, mit ihr zusammen zu leben ... doch das würde wahrscheinlich nie passieren. Ich wusste nicht, ob ich zu sowas fähig war ... dauerhaft eine Person nahe an mich ranzulassen ... und ob sie das wollte, war auch fraglich. Sicher, sie wollte mich in ihrer Nähe haben ... und wir haben im selben Bett geschlafen ... doch es war etwas ganz anderes, wenn das für eine längere Zeit so war ... vielleicht für die ganze Ewigkeit? Ich seufzte und hatte irgendwie das Gefühl, dass sie sich unbehaglich fühlte. War es wegen mir ..? Etwas betroffen sah ich zur Seite. Ich versuchte wirklich mein Bestes und es war wirklich schon viel für mich gewesen, mit ihr in meinen Armen einzuschlafen ... aber ich konnte verstehen, wenn sie sich mehr erhoffte oder .... mehr Offenheit erwartete.
Sie zog die Decke enger um sich, als wollte sie sich schützen. War ich jetzt auf einmal eine Bedrohung für sie? Als sie aufstand, ließ ich sie nicht aus den Augen und hob kurz eine Augenbraue, als sie mit der Decke zusammen das Zimmer verließ. Hatte sie etwas zu verbergen? Noch eine Weile lang starrte ich in die Richtung, in die sie verschwunden ist, ehe ich den Kopf schüttelte und mich dann langsam ins Bad begab. Vielleicht brauchten wir beide Zeit .... wer weiß, vielleicht hatte sie auch keine schöne Vergangenheit und ihr fiel es schwer, zu vertrauen? Das erweichte mein Herz. Meine Braut würde wirklich zu mir passen. Nur wusste ich eben nichts über sie ... aber falls wir eine Zukunft hatten, würde ich noch bestimmt mehr über sie erfahren.
Im Bad drinnen zog ich mich aus und betrachtete die Lumpen, die ich da anhatte. Zerschlissene Kleidung, die eigentlich nur noch Schrott war. Doch ich hatte nichts anderes. Mit einem frustrierten Seufzer stellte ich mich dann unter die Dusche und schloss die Augen, als das Wasser über meinen Körper lief. Es tat wirklich gut, seinen Körper mal wieder zu reinigen ... vielleicht konnte ich auch so etwas mit den letzten Jahren abschließen ... nach vorne blicken. Denn immerhin konnte ich wieder sehen ... und ich habe immer geglaubt, nie mehr wieder sehen zu können. Also konnte es nur gut werden ,oder? Nach einiger Zeit kam ich dann auch aus der Duschkabine raus, trocknete mich ab und betrachtete mich einen Moment lang im Spiegel - ich sah wirklich entsetzlich aus. Meine roten Augen, die früher braun waren ... sie starrten mich leicht wahnsinnig an. Die Narbe, die sich über mein Gesicht zog, der grimmige Zug um meinen Mund. Ich war wahrlich kein schöner Anblick. Und dann auch noch der Bart, der dringend mal rasiert werden müsste. Doch dazu würde ich bestimmt noch Gelegenheit haben ... jetzt war es erstmal wichtig, Jade zuum Altar zu bringen. Also zog ich meine Lumpen wieder an und verließ das Bad. Ich sah mich nach Jade um und lief in die Küche, wo ich sie entdeckte. Sie sah wirklich lustig aus mit der Decke und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich wusste auch nicht warum, aber bei ihrem Anblick schlug mein Herz schneller ....
Ich näherte mich ihr langsam und legte ihr sanft eine Hand auf die Hüfte. "Bin wieder da ...", sagte ich leise und stellte mich dann neben sie, blickte sie mit einem leichten Lächeln an. "Also .. ich wäre bereit", meinte ich grinsend und freute mich eigentlich sogar auf die Reise. Hoffentlich würde es dann auch etwas bringen und Jade würde von ihrem Fluch befreit werden ... doch mich freute es hauptsächlich, dass ich mal wieder etwas erlebte und nicht alleine war .. und sogar mit meiner Braut reiste ... mein Lächeln wurde breiter.
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